Wenn Sie eine neue Ordination ansprechend gestalten wollen, gibt es 5 Fragen die Sie sich stellen sollten um eine positive Patientenerfahrung zu gewährleisten. Von dem, was die Patienten sehen und hören, bis hin zu dem, was sie riechen, fühlen und sogar schmecken können – alle Sinne sollten abgedeckt sein um zu garantieren dass Patienten sich in Ihrer Ordination wohlfühlen.
1. Was können Sie sehen?
Die visuelle Gestaltung Ihrer Praxis spielt eine zentrale Rolle. Folgende Aspekte sollten hier berücksichtigt werden:
- Die Farbpalette: Farben haben eine große Wirkung auf unsere Stimmung und Emotionen und die Farbpalette sollte sorgsam ausgewählt werden um eine beruhigende Atmosphäre zu schaffen.
- Natürliche Elemente: Pflanzen wirken sich positiv auf das Raumklima und die Stimmung aus. Grüne Pflanzen bringen nicht nur Farbe, sondern auch Frische und Lebendigkeit in den Raum.
- Die Beleuchtung: Ein gut durchdachtes Beleuchtungskonzept ist wichtig für den Komfort ihrer Patienten. Räume sollten ausreichend natürliches Licht haben sowie ein Beleuchtungskonzept dass variabel ist und verschiedene Aktivitäten abdecken kann.
2. Was können Sie hören?
Die Geräuschkulisse kann das Wohlbefinden von Patienten und Mitarbeitern erheblich beeinflussen. Auf diese Dinge sollten Sie achten:
- Störender Geräusche: Versuchen Sie, Lärmquellen zu minimieren und Schall zu dämpfen. Eine gute Akustik in den Räumen kann zur generellen Entspannung beitragen.
- Beruhigende Hintergrundgeräusche: Sanfte Hintergrundmusik oder Naturgeräusche schaffen eine entspannte Atmosphäre und helfen dabei unerwünschte Geräusche zu überdecken.
- Privatsphäre wahren: Achten Sie darauf, dass die Untersuchungsräume ausreichend schalldicht sind, um Gespräche diskret zu führen und die Vertraulichkeit Ihrer Patienten zu gewährleisten.
3. Was können Sie riechen?
Der Geruchssinn spielt eine wichtige Rolle in der Wahrnehmung und kann starke Emotionen hervorrufen. Hier sind einige Punkte die Sie bei der Planung Ihrer Ordination berücksichtigen sollten:
- Die Luftqualität: Stellen Sie sicher, dass die Luft in Ihrer Praxis frisch ist und Krankheitserreger minimiert werden. Regelmäßiges Lüften und die Verwendung von Luftfiltern können dazu beitragen die Luftqualität zu verbessern.
Angenehme Düfte: Angenehme, dezente Düfte tragen zur Beruhigung bei und schaffen positive Assoziationen. Planen Sie ein System ein dass Ihre Ordination mit angenehmen Düften wie beispielsweise Lavendel oder Zitrusnoten versorgt und das Wohlbefinden Ihrer Patienten steigern kann.
4. Wie fühlt es sich an?
Der taktile Aspekt der Patientenerfahrung ist genauso wichtig wie der visuelle oder akustische Aspekt. Achten Sie auf die folgenden Punkte um ein komfortables Umfeld für Ihre Patienten zu schaffen:
- Bequeme Sitzgelegenheiten: Längere Wartezeiten erhöhen die Nervosität und wirken sich negativ auf die Patientenerfahrung aus. Stellen Sie sicher dass Ihren Patienten bequeme Stühle und Sitzmöglichkeiten zur Verfügung stehen, damit die Wartezeit angenehmer gestaltet werden kann.
- Ergonomische Untersuchungsliegen: Untersuchungsliegen sollten ergonomisch gestaltet sein, um den Komfort Ihrer Patienten während der Behandlung zu gewährleisten.
- Die Raumtemperatur: Gehen Sie sicher dass die Raumtemperatur sowohl im Winter als auch im Sommer regulierbar ist damit sowohl die Wartezeit als auch die Untersuchungen für Ihre Patienten angenehm sind.
5. Was können Sie schmecken?
Man würde meinen dass der Geschmacksinn für die Gestaltung einer medizinischen Praxis nicht relevant ist. Die folgenden Aspekte sollten sie trotzdem berücksichtigen:
- Wasserspender und Tee-/Kaffeecken: Bieten Sie Ihren Patienten die Möglichkeit, sich mit einem Glas Wasser oder einer Tasse Tee oder Kaffee zu erfrischen.
- Gesunde Snacks: Stellen Sie gesunde Snacks wie Obst oder Nüsse für Patienten bereit, die länger warten müssen.
Eine positive Patientenerfahrung hilft Ihnen dabei langfristige Beziehungen mit Ihren Patienten aufzubauen. Indem Sie sich die fünf Fragen „Was können Sie sehen?“, „Was können Sie hören?“, „Was können Sie riechen?“, „Wie fühlt es sich an?“ und „Was können Sie schmecken?“ stellen können Sie sich besser in die Erfahrung ihrer Patienten hineinversetzen und eine Ordination gestalten, die den Bedürfnissen Ihrer Patienten entspricht.
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